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Kirchliche Trauung fotografieren – Mein Workflow als Hochzeitsfotograf in der Ostschweiz

Mein Lieblingsobjektiv für die kirchliche Trauung

Wenn ich eine kirchliche Trauung in St. Gallen, Zürich oder der Ostschweiz fotografiere, arbeite ich meist mit derselben Kombination: zwei Kameras, drei Objektive.

 

  • 35 mm Festbrennweite f/1.4 (Vollformat)

  • 24–70 mm f/2.8 (Vollformat)

  • 85 mm 1.4 (Vollformat)

 

 

Diese Objektive liefern mir ein harmonisches Bokeh und ermöglichen, sowohl die gesamte Kirche als auch emotionale Nahaufnahmen festzuhalten.

Warum genau diese Kombination?

Jeder Hochzeitsfotograf hat seinen eigenen Workflow. Manche schwören ausschließlich auf Festbrennweiten, andere fotografieren nur mit einem Zoomobjektiv. Für mich hat sich ein Mix aus beidem bewährt  flexibel, kreativ und perfekt abgestimmt auf die besonderen Momente einer Hochzeit in der Kirche.

Der Einzug in die Kirche – Emotion pur

Die Kirche in St. Gallen ist gefüllt, die Gäste drehen sich gespannt zur Eingangstür. Mit jedem Glockenschlag steigt die Anspannung – und dann ist er da, der grosse Moment: das Brautpaar betritt die Kirche.

 

Für mich als Fotograf ist entscheidend: unauffällig mitten im Geschehen zu sein. Ich möchte Emotionen dokumentieren, ohne aufzufallen. Die Bilder sollen später die Magie dieses einzigartigen Tages lebendig machen  als wäre man noch einmal dabei.

Ein Bild einer Braut die einen Blumenkranz auf ihrem Kopf trägt.
DDer typische Look eines 35 er Objektives. Das Foto mit offener Blende 1.4 Fotografiert.

Mein fotografischer Workflow in der Kirche

 

1. Der Einzug

 

 

Beim Einzug nutze ich zunächst das 24-70 mm Objektiv. Damit fange ich die gesamte Atmosphäre ein  die Grösse der Kirche, die gespannte Erwartung der Gäste, das Brautpaar im Mittelpunkt.

 

 

2. Wechsel auf das 35 mm

 

 

Nach den ersten Aufnahmen greife ich zur Kamera mit meiner geliebten 35 mm Festbrennweite. Verschiedene Bildausschnitte, Detailaufnahmen und Emotionen lassen sich so perfekt einfangen. Um sicherzugehen, dass kein Moment verloren geht. Das Bokeh das mit einer Linse mit einer Lichtstärke von 1.4 aufgenommen wurde ist einfach bombastisch.

 

 

3. Einsatz der 85mm Festbrennweite

 

 

Während der Zeremonie wechsle ich häufig auf das 85mm f/1.4 Dieses Objektiv gehört ebenfalls zu meinen absoluten Lieblings Linsen: lichtstark, mit cremigem Bokeh und ideal für intime, emotionale Portraits. So entstehen Fotos voller Tiefe und Gefühl.

Ruhe und Fokus das Geheimnis gelungener Reportagen

Gerade in einer kirchlichen Trauung möchte ich unauffällig bleiben. Meine Philosophie: Der Fokus gehört dem Brautpaar und der Zeremonie, nicht dem Fotografen.

 

Durch die Flexibilität meiner Objektive kann ich mich ruhig und bedacht bewegen. Gäste und Pfarrer schätzen diese Zurückhaltung – und das Brautpaar bedankt sich oft mit dem schönsten Kompliment: „Wir haben dich kaum bemerkt.“

Nach der kirchlichen Trauung das Spalier

Nach der Trauung wartet vor der Kirche meist ein Spalier: Vereine, Arbeitgeber oder Freunde empfangen das Brautpaar festlich.

 

  • Mit dem 24-70 mm halte ich die gesamte Szene fest.

  • Mit dem 35 mm fange ich abwechslungsreiche Perspektiven ein und bin dabei nah am Geschehen.

  • Das 85 mm ist für mich die nummer eins wenn es darum geht klassische Porträts und Ausschnitte zu machen, man wird mit einem wunderbar cremigen Bokeh belohnt. 

Hochzeiten in St. Gallen, Zürich und der Ostschweiz

Ob in einer kleinen Dorfkirche im Appenzellerland, in der prächtigen St. Galler Klosterkirche oder in einer Zürcher Altstadtkirche  jede Location hat ihren eigenen Charme. Mit meinem Workflow kann ich flexibel reagieren.

 

Die Ostschweiz und Zürich bieten eine unglaubliche Vielfalt: große historische Kirchen, kleine Kapellen oder moderne Gotteshäuser. Genau diese Abwechslung liebe ich, und jede Trauung fordert aufs Neue Kreativität und Feingefühl.

Fazit  Meine Objektivwahl für die kirchliche Trauung

 

  • Einzug: 24–70mm

  • Zeremonie: 35mm + 85mm Festbrennweite für emotionale Portraits

  • Auszug & Spalier: wieder mit 24–70mm für hohe Flexibilität 

  • Festbrennweite 35 mm und 85mm: sorgt für Brillanz und ein einzigartiges Bokeh

 

 

Mit dieser Kombination begleite ich seit über 20 Jahren erfolgreich Hochzeiten in der Ostschweiz, St. Gallen und Zürich. Jede Reportage bleibt für mich ein spannendes Abenteuer – mit dem Ziel, Erinnerungen zu schaffen, die ein Leben lang bleiben.

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